Meine Behandlung richtet sich ganz individuell nach Ihren Beschwerden
Therapieangebot
Ausgehend von Ihren Bedürfnissen und gestützt auf die Diagnose nach TCM planen wir Ihre Behandlung. Ergänzend kommen Methoden der europäischen Naturheilkunde zur Anwendung.
Ich bin bekannt dafür, auch bei hartnäckigen Leiden wirksam eine Lösung zu finden.
Akupunktur
Der Name kommt vom Lateinischen und bedeutet Nadel stechen. Es werden also Nadeln an Akupunkturpunkten gestochen, um die Leitbahnen, die wie ein Kanalsystem durch unseren Körper ziehen, zu beeinflussen und die Energieflüsse in unserem Körper zu regulieren. Chinesisch heisst Akupunktur «zhēn jiǔ», das bedeutet stechen und brennen und beinhaltet auch Moxibustion.
Akupunktur hilft effizient bei einer riesigen Vielfalt von Beschwerden – von A wie Arthrose bis Z wie Zystitis/Blasenentzündung.
Moxibustion
Ein «Kegel» aus Moxa (Beifusskraut) wird auf der Nadel befestigt und entzündet. Das Moxa Kraut glüht sehr heiss und wärmt das Innere und die Leitbahnen, vertreibt Kälte und Feuchtigkeit, bewegt Blut und stärkt Qi und die Yang Energie. Moxibustion findet auch Anwendung ohne Nadeln zum Beispiel mit einem Moxa Kästchen oder auf einer Ingwerscheibe. In China wird diese Therapieform auch gerne als Prävention oder für Langlebigkeit eingesetzt.
Bei uns bekannt wurde Moxa in der Schwangerschaft bei Beckenend- oder Querlagen. Mit Hilfe einer Moxa Behandlung kommt es bei einem Grossteil der Föten zu einer Drehung in Schädellage.
Tuina
«Tui» bedeutet Schieben, «Na» greifen. Diese und weitere Handgriffe werden in einer Tuina Behandlung angewendet. Die Therapie ist eine Mischung aus Massage, Akupressur und Chiropraktik. Klassisch wird Tuina nicht direkt auf der Haut, sondern über ein dünnes Tuch ausgeführt.
Die Behandlung setzt gestaute Energien frei, löst Verspannungen und Blockaden im Bewegungsapparat und in allen Organsystemen. Tuina hat viele Anwendungsgebiete wie z.B. Beschwerden des Bewegungsapparates, Schlafstörungen, Unruhe oder Zyklusbeschwerden. In der Kinderheilkunde hat Tuina einen besonderen Stellenwert und ersetzt oft die Akupunktur.
Ba Guan Fa, Schröpfen
Durch das Aufsetzen eines erwärmten Schröpfkopfes wird ein Vakuum erzeugt. Dadurch wird der Bereich besser durchblutet und versorgt, was sich positiv auf das Gewebe, die Blut- und Lymphzirkulation aber auch auf die Organe und das Nervensystem auswirkt. In der TCM Terminologie werden Qi und Blut bewegt und reguliert sowie pathogene (krankmachende) Faktoren ausgeleitet (Wind, Kälte und Hitze).
Es gibt sehr viele verschiedene Schröpfarten und das Anwendungsgebiet ist äusserst vielfältig. Das Schröpfen unterstützt jede TCM Behandlung.
Gua Sha Fa, Schabemethode
Mit einem Schaber aus Yade oder Wasserbüffelhorn (aber auch Löffel, Tassen, Münzen) wird auf einem Hautareal oder auf Akupunkturpunkten geschabt, gerieben, gezogen und ausgestrichen. Als Reaktion treten Rötungen oder Petechien (stecknadelgrosse Blutungen) auf. Die Reizung beseitigt Stagnation und wirkt reflektorisch, immunologisch und ausscheidend.
Die Methode stammt aus der Volksmedizin. Eine alte Weisheit Chinas besagt, dass mit dem Schaben der Haut etwa ein Drittel aller Erkrankungen geheilt werden kann. Gua Sha Fa eignet sich gut bei allen Erkältungskrankheiten, Verdauungs- und Schlafstörungen, Hauterkrankungen, Schmerzen oder Therapieresistenz sowie zur Immunstimulierung.
Chinesische Kräutermedizin
Chinesische Kräutermedizin ist eine Erfahrungsmedizin. Die einzelnen Arzneimittel wurden über mehr als 3000 Jahre erprobt, deren Wirkungen beobachtet, aufgezeichnet und weitergegeben. Es gibt sehr schöne Legenden zu einzelnen Kräutern, die erklären, wie sie wirken oder wie man sie entdeckt hat. Der Ausdruck Kräuter täuscht, denn in der traditionellen chinesischen Medizin werden nebst Pflanzen auch mineralische Substanzen und tierische Bestandteile verwendet.
Eine Kräuterrezeptur ist immer eine Individualrezeptur. Die einzelnen Arzneimittel werden je nach Beschwerdebild für jeden Patienten persönlich ausgewählt.
TCM Ernährung
Was wir essen ist von zentraler Bedeutung. Eine abwechslungsreiche Küche mit frischen, saisonalen Produkten, selbst zubereitet ist optimal. Ebenso wichtig ist, dass Essen Freude bereitet und in angenehmer Atmosphäre und Gesellschaft eingenommen wird.
Die richtig gewählte Ernährung kann sehr effizient die Behandlung unterstützen und Gesundheit und Wohlbefinden fördern und erhalten.
In der TCM wird im Frühling gerne eine „Reiskur“ durchgeführt, um alle Leitbahnen und somit den ganzen Körper zu reinigen. Im Herbst und Winter wird „Qi Suppe“ gekocht, um den Körper zu stärken und zu schützen.
Medizinisches Qi Gong
Qi Gong bedeutet mit dem Oi üben. Es ist eine chinesische Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist und beinhaltet Meditation, Atemübungen, Konzentration und Bewegung.
Medizinisches Qi Gong ist eine Therapieform. Mit sanften Berührungen und Bewegungen werden Blockaden gelöst und das Qi im Körper zum Fliessen gebracht. Unser Körper und jeder einzelne Bestandteil davon hat seinen eigenen Rhythmus, mit dem er sich bewegt und arbeitet. Unfälle, Fehlhaltungen, belastende Emotionen und viele andere Einflüsse führen zu Ungleichgewichten in diesem komplexen Zusammenwirken und somit zu Störungen des Energieflusses. Das Ziel der Behandlung ist, diese zu beheben und so zum inneren und äusseren Gleichgewicht zurückzufinden.
Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine sehr sanfte Therapie. Sie wird fast ohne Druck direkt auf der Haut ausgeführt, um den Lymphabfluss zu fördern und Stauungen im Gewebe zu drainieren. Bei stark ausgeprägten Ödemen (Ansammlungen von Gewebsflüssigkeiten) wird das Behandlungsergebnis mit Bandagieren oder Kompressionsstrümpfen konserviert.
Anwendungsgebiete sind Lymphödeme, Lipödeme, Venenerkrankungen, schlecht heilende Wunden, Schwellungen nach Operationen oder Verletzungen, Hämatome (Bluterguss), Krankheiten des rheumatischen Formenkreises, Kopfschmerzen, Multiple Sklerose.
Lymphdrainage wird auch präventiv eingesetzt, wenn durch Verletzungen der Lymphgefässe (z.B. Lymphknotenentfernung, Bestrahlung, grosse Narben) die Gefahr einer Abflussbehinderung entsteht. Mit einer Barrierebehandlung leitet man den Lymphfluss um, bildet neue Abflusswege und fördert die Regeneration der beschädigten Lymphgefässe. Dies kann eine spätere Ödembildung verhindern.